Eine arme Frau bringt einen Sohn zu Welt, der eine Glückhaut hat. So soll sein ganzes Leben von Glück geprägt sein und es wird vorausgesagt, dass er im Alter von vierzehn Jahren die Königstochter zur Frau nehmen wird. Als der König davon erfährt ist er erzürnt. Unerkannt geht er zu den Eltern und überredet sie schließlich für viel Geld, ihm das Glückskind zu überlassen. Der hartherzige König hat böse Absichten und versucht mit allen Mitteln die Hochzeit mit seiner Tochter zu verhindern. Doch er vergisst dabei, welch außergewöhnlichen Jungen er vor sich hat...
Die Brüder Grimm nennt man die Sprachwissenschaftler und Volkskundler Jacob (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859). Sie gelten als die Gründer der Germanistik. Vorrangig sind sie jedoch für ihre Kinder- und Hausmärchen, die im Volksmund auch Grimms Märchen genannt werden, bekannt. Bis heute sind ihre Märchen sehr präsent in der deutschen Literatur und werden auf unterschiedlichste Weise rezipiert.