Der Islamische Staat (IS) versetzt nicht nur die Menschen in Deutschland in Angst und Schrecken. Und das nicht ohne Grund: Videobotschaften von Enthauptungen kursieren im Internet, islamkritische Medien werden mit Anschlägen bedroht, und Jugendliche reisen nach Syrien, um dort in den Krieg gegen die "Ungläubigen" zu ziehen – und kehren teils schwer geschädigt an Leib und Seele wieder zurück.
Doch was ist der IS eigentlich? Eine religiöse Gruppierung oder eine kriminelle Organisation, die den Islam als Deckmäntelchen für ihre Gräueltaten verwendet? Ist der IS ein regionales Phänomen oder hat er tatsächlich die Absicht, auch die westliche Welt zu erobern? Tritt der IS die Nachfolge von al-Qaida an oder ist er sogar viel gefährlicher – auch für uns in Europa?
Der Journalist Lukas Diringshoff hat sich auf die Suche nach Antworten gemacht. Sein Buch soll aufklären über die wahren Beweggründe der Terrororganisation, ihre Eroberungspläne und ihre Geldquellen. Er zeigt auf, dass der IS den Islam zwar für seine Zwecke nutzt, aber seine radikale Auslegung mit dem Glauben der meisten Muslime nichts gemein hat. Doch die Radikalisierung besonders von jungen Menschen nimmt weiter zu. Und unter ihnen können sich tickende Zeitbomben befinden, die nur darauf warten, für Allah in den Krieg zu ziehen. Auch hier in Deutschland.