Kafka und Satie - Erzählungen von Franz Kafka inszeniert mit Musik von Eriki Satie
Franz Kafkas kurze Erzählungen vereinen Phantastisches, Paradoxes und Absurdes. Unglaubliches und Unerhörtes wird da beschrieben, minutiös, nüchtern-ernst und oft verblüffend komisch. Grenzbereiche unseres Lebens werden ausgeleuchtet, existenzielle Grund- oder Ausnahmesituationen in unvergessliche, traumverwandte Bilder gefasst, geschrieben in einer wunderbar klaren Sprache, die im Deutschen ihresgleichen sucht. Erik Saties minimalistische, teils meditative, teils witzig-skurrile, oft wie musikalische Aphorismen anmutende Klavierstücke, entstanden zur gleichen Zeit (zwischen 1910 und 1925) in Paris, als Kafka seine Prosa in Prag niederschrieb.
Stefan Laux studierte Musik und Germanistik in Heidelberg und Stuttgart, seine Klavierausbildung erhielt er bei Christoph Back, einem Schüler von Alfred Brendel, sowie bei Arne Torger und Jürgen Uhde. Von Konrad Richter, Jürgen Glauss und Norman Shetler wurde er im Fach Liedgestaltung ausgebildet. Er war Begleiter bei Meisterkursen von Elisabeht Schwarzkopf und Dietrich Fischer Dieskau. Sein Repertoire umfasst nahezu die gesamte Liedliteratur von Haydn, Mozart, Beethoven über Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, Schönberg, Berg, Webern und Eisler bis in die heutige Moderne. Er ist Vorstand und künstlerischer Leiter der Süddeutschen Schubertgesellschaft e.V.