Бодо Циммерман

Bodo Zimmermann war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg. Zimmermann trat aus dem Kadettenkorps kommend im März 1906 als Fähnrich in das Königs-Infanterie-Regiment (6. Lothringisches) Nr. 145 der Preußischen Armee ein. Hier wurde er im Januar 1907 zum Leutnant befördert. Als solcher war er Adjutant des I. Bataillons und wurde 1914 an die Kriegsakademie kommandiert. Seine Ausbildung dort musste er aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs abbrechen. Im Kriegsverlauf diente er u.a. als Hauptmann im Generalstab beim Generalkommando des III. Armee-Korps und war 1917/18 Abteilungsleiter im Kriegspresseamt der OHL gewesen. 1920 nahm Zimmermann unter Verleihung des Charakters als Major seinen Abschied. Er gründete daraufhin den Militärverlag Offene Worte in Berlin. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Zimmermann im Dezember 1939 reaktiviert und als Erster Generalstabsoffizier der 1. Armee verwendet. Im Oktober 1940 wurde er zum Ersten Generalstabsoffizier der Heeresgruppe D im besetzten Frankreich ernannt. In dieser Funktion folgte am 1. August 1941 seine Beförderung zum Oberstleutnant sowie am 1. Dezember 1942 zum Oberst. Nach der Alliierten Landung in der Normandie stieg Zimmermann im Herbst 1944 zum Chef der Führungsabteilung des Oberbefehlshabers West auf und verblieb in dieser Stellung bis Kriegsende. Am 25. September 1944 erhielt Zimmermann das Deutsche Kreuz in Gold[2] und am 1. Dezember 1944 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 1. Mai 1945, acht Tage vor der Kapitulation, wurde Zimmermann noch Generalleutnant. Er blieb bis 1947 in Kriegsgefangenschaft.
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