Mit Leib und Seele daheim war Lena Christ in der bäuerlichen Welt ihrer geliebten Glonner Großeltern. Ein richtig wildes Lausdirndl war sie gewesen, das sich mit dem Schlosserflorian und dem Neuwirtshubertl zur — natürlich unerlaubten — Obstlese traf und beim Femgericht den Henker spielte. Sie half den Hennen beim Eierlegen und sorgte nach einer schändlichen Leichenrede des Herrn Pfarrer für ausgleichende Gerechtigkeit. Und auch als sie mit sieben Jahren zur Mutter nach München kam, war sie nie um einen Einfall verlegen. Doch die Unbeschwertheit der frühen Jahre kehrte nicht mehr zurück.