Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
“Drogenhandel, Mister Parker”, sagte Agatha Simpson im baritonalen Brustton tiefer Abscheu, «ist ein nichtswürdiges Geschäft, besonders wenn Jugendliche verführt und in den Sog der Abhängigkeit gezogen werden.” Mylady legte ihre Morgenlektüre, die altehrwürdige TIMES, vor sich auf den Tisch im kleinen Salon. Butler Parker, der noch nicht dazu gekommen war, die abonnierte Zeitung zu lesen, da seine Herrin nach dem konservativen Blatt verlangt hatte, verlieh gleichfalls seiner Entrüstung Ausdruck. «Die Ansicht meiner bescheidenen Wenigkeit geht dahin, daß man dem skrupellosen Treiben ein Ende setzen muß und soll.” «Was habe ich denn gemeint? Man muß mit eisernem Besen kehren und dem Verbrechen den entschiedenen Kampf ansagen, Mister Parker. Ich selbst werde mir zur Aufgabe machen, die Hintermänner zu entlarven. Und wie werde ich dabei vorgehen, Mister Parker?” “Myladys Ruf, leidenschaftliche Kriminalistin zu sein, ist weit verbreitet”, gab Josuah Parker zu bedenken. «Sollten Mylady beabsichtigen, sich selbst in den Kampf gegen das Drogenunwesen zu stürzen, ist allerdings davon abzuraten.” “Wieso, Mister Parker? Das verstehe ich nicht.” Josuah Parker trat in gewohnter Vertraulichkeit einen Schritt näher. «Myladys Physiognomie entspricht nicht gerade der völligen Unauffälligkeit, wie sie bei detektivischer Arbeit, insbesondere bei der Verfolgung von Rauschgiftverteilern, wünschenswert wäre.” «Wollen Sie damit sagen, ich wäre zu dick, Mister Parker?” Agatha Simpson drückte unauffällig einen Fischbeinstab ihres Korsetts beiseite, der sie im Sitzen zwickte. “Myladys Figur ist von imposanter Stattlichkeit”, schwächte Josuah Parker ab.