Eine ganz närrische Zeit bricht in Godens, diesem Felsenland, aus, als auf einmal ein großes, fremdes Schiff mit gebrochenen Masten zwischen den Felsen festsitzt. Alle Seeleute werden gerettet und Serano und Martinez bleiben zurück. „Martinez, unser Spaniole", sagen die Mädchen. „Serano, mein Spaniole", sagt Kjersti und auch die Männer von Godenes waren nach ihrer Heldentat selbstbewusst und überlegen und das Leben in diesem Sommer war wunderbar und herrlich. Die Kinder von Godenes spielen ihre eigenen Spiele. Sie spielen Bootsmanöver und Fischfang, Ausfahrt und Heimkehr. Die raue Wirklichkeit erfasst diese Kinder viel früher als andere Kinder in einer behüteteren Welt. Kjersti heiratet Aslak, aber nach dessen Tod nimmt Oluf seinen Platz ein. Sverre wird für alle Zeiten dastehen als tapferer Steuermann, der als Allerletzter das sinkende Schiff verlässt. Bendik kauft und verkauft, spannt seinen Kredit zum äußersten an und füllt seine Lagerhäuser. Der große Krieg verwüstet Länder und zerstört Städte, und auch Godenes soll durch den Untergang der Welt aufblühen. Doch das Rad der Zeit dreht sich und irgendwann sind die Tage der Goldflut vorbei. Die Menschen von Godenes, Bendik, Ola, Sverre, Oluf … sind Menschen des Nordens, ihr Leben ist ein Spiel mit hundert Gefahren. Diese Menschen sind unüberwindlich. Doch beachtenswert bleiben nur die Spuren, die sie hinterlassen. Die tiefsten Spuren zieht Kapitän Aslakson, er ist das Wunder der kleinen Stadt und bleibt doch das Kind eines Herbststurmes, der dunkle Sohn des Meeres. Das Leben eines norwegischen Dorfes zwischen Erstem Weltkrieg und Inflation — als fulminantes Volksepos erzählt!